Das Gebissstück sollte immer auf das Maul des Pferdes angepasst sein d.h., dass z.B. ein zu dickes Gebissstück in einem kleinen Maul führt zu unangenehmen Druckstellen.
Wichtig ist auch eine jährliche Zahnkontrolle um mögliche Haken auf den Zähnen zu kontrollieren bzw. zu entfernen. Anderfalls können Verletzungen in der Mundschleimhaut entstehen, auch die Kaubewegung / Futteraufnahme kann negativ beeinflussen werden.
Wird das Futter nicht mehr richtig gekaut und dadurch zu große Stücke heruntergeschluckt kann dies zur Überladung des Magens führen, was wiederum eine Kolik auslösen kann.
Für den Stoffwechsel und das gleichmäßige und physiologische Abnutzen der Zähne ist auch die Höhe der Tröge und Heuraufen entscheidend, da Pferde möglichst 24 h Raufutter zur freien Verfügung haben und in einer Extentionsstellung der Halswirbelsäule fressen sollten.
Raufutter ist die natürlichste Nahrungsquelle, da es in einer Seitenbewegung gekaut wird. Dadurch werden die Zähne gleichmäßig abgenutzt und Hakenbildungen verhindert bzw. verringert. Kraftfutter hingegen wird in einer Auf- und Abwärtsbewegung zerkleinert und gefressen, was die Bildung von Haken noch eher begünstigt.